Am Wochenende vom 07. und 08. November fand das diesjährige Orientierungsseminar für all diejenigen statt, die sich für einen Weltfreiwilligendienst ab August 2021 beworben haben. Da das Seminar aufgrund der aktuellen Corona-Situation nicht wie geplant in Dillingen stattfinden hat können, wurde kurzerhand entschieden, dieses Jahr etwas Neues auszuprobieren.

Und so fand das Orientierungsseminar dieses Jahr digital per Videokonferenz statt. Neben den  Bewerber*innen sowie Mona Grasse und Klara Bundschuh vom Weltfreiwilligendienst waren die Vertreter der Vereine, die für die jeweiligen Projekte im Ausland zuständig sind, sowie ehemalige Freiwillige mit dabei.
Nach einem kurzen Technik-Check und dem gegenseitigen Kennenlernen, ging es direkt zur Vorstellung der einzelnen Projekte in Peru, Uganda und Chile durch die ehemaligen Freiwilligen. Diese zeigten in anschaulichen Präsentationen Hintergründe zu Land und Leuten und gingen auf die politische und soziale Situation vor Ort ein. Durch Videos, die die ehemaligen Freiwilligen in ihren Projekten aufgenommen haben, konnten sich die Bewerber*innen ein gutes Bild von den Aufgaben machen, die möglicherweise auch auf sie im Ausland warten.
Nach der Vorstellung der Projekte fand ein „Online-Schreibgespräch“ statt: hier wurde differenziert über den Weltfreiwilligendienst diskutiert, wesentliche Aspekte angesprochen und auch kritische Fragen gestellt. Am Samstagabend gab es dann noch die Möglichkeit zu einer offenen Austauschrunde in den einzelnen Ländergruppen – fast wie im Bierstüberl…

Am Sonntag durften sich die Freiwilligen nach einer kurzen Morgenrunde und einem „Warm-Up“ mit den Menschen auf der Insel Albatros beschäftigen. Die Bewerber*innen sollten reflektieren, wie sie sich selbst in zunächst ungewohnten Situationen verhalten würden, um dann in der Gruppe darüber zu diskutieren wie mit kulturellen Differenzen umgegangen werden kann. Zum Abschluss des Seminars wurden noch organisatorische Dinge abgesprochen und offengebliebene Fragen geklärt.

Abschließend lässt sich sagen, dass ein digitales Vorbereitungsseminar ein präsentisches leider nicht ersetzen kann, fehlt doch der offene Austausch in den Pausen und das Miteinander im inoffiziellen Teil eines solchen Wochenendes. Nichtsdestotrotz war das Seminar ein Erfolg und dank der vielen unterschiedlichen digitalen Mittel, die im Laufe des Wochenendes zum Einsatz kamen, konnte ein guter Austausch ermöglicht werden.

Falls nun auch dein Interesse geweckt wurde, an einem solchen Weltfreiwilligendienst teilzunehmen, kannst du dich auch jetzt noch bewerben – es gibt noch freie Plätze!

Sarah