Hallo,
mein Name ist Henrik und mache in Los Àngeles in Chile meinen Freiwilligendienst an einer Schule für Menschen mit Behinderung. Meine Aufgabe ist die Lehrer bestmöglich zu unterstützen. Heißt, ich betreue die Kinder, beaufsichtige diese, spiele, lerne und arbeite mit ihnen bspw. in der Gärtnerei und Filzerei. Den Januar und Februar habe ich frei und muss nicht arbeiten. Deshalb bin ich schon am 2. Januar von Conception nach Lima geflogen, um dort Jonathan zu treffen und mit ihm zu reisen. Jonathan macht wie du evtl., schon weißt auch einen Freiwilligendienst über das Bistum Augsburg in Peru.
Dieses Land ist komplett anders als Chile. Man merkt sofort, dass Peru weniger Geld hat. Und alles sehr preiswert im Vergleich zu Chile ist. Während man in Chile ein sehr günstiges Essen für 3,12€ bekommt und dies ein Hauptgericht mit teilweise ein Getränk beinhaltet, bekommt man in Peru für maximal 2€ ein Gericht mit einer Vorspeise, einem Maissnack, ein Getränk und ein Hauptgericht. In Bolivien ist dies noch extremer.
In Peru bekamen wir unter anderem eine Führung hinter eine Mauer, welche den armen Bevölkerungsteil von Lima von dem der reicheren komplett abtrennt. Es war eine sehr beeindruckende Führung mit vielen Kontrasten. Man steht auf einem Berg, sieht die Häuser der Armen und im Hintergrund die riesigen Hochhäuser von Lima.
Nach Lima sind wir 22 Stunden mit dem Bus nach Cusco gefahren und haben dort eine Quad-Tour gemacht, die Stadt angeschaut und später eine Tour nach Machu Picchu geplant. Wir hatten ein wahnsinniges Glück mit dem Wetter gehabt und konnten mit freier Sicht die Wolkenstadt genießen. Danach ging es nach Bolivien, nach Copacabana.
Da ein kleiner Hinweis für die Freiwilligen, welche nach Peru wollen. Wenn ihr Peru verlasst, solltet ihr bei der Ausreise mit ein bisschen mehr Zeit rechnen wie es sich herausstellte. Ich brauchte ca. 10 Minuten für die Ausreise Perus, Jonathan ca. eine Stunde. Am Titicacasee trafen wir auf Sophie, welche mit Jonathan in Peru den Freiwilligendienst ausübt. Wir haben zusammen die Isla de Sol und Isla de Luna besucht. Anschließend ging es für uns nach La Paz und Coroico eine Stadt im Dschungel, welche Landschaften wie aus dem Bilderbuch hatte.
Anschließend trennten wir uns. Jonathan und Sophie fuhren zurück nach Peru und ich fuhr weiter nach Uyuni. Die Stadt in der größten Salzwüste der Welt. Dort buchte ich eine dreitägige Jeeptour durch die absurde Landschaft der Salzwüste. Am Ende des Monats hatte ich mein Zwischenseminar in Santa Cruz de la Sierra. Um dort hinzukommen, musste ich einen Zwischenstopp in Sucre machen. Die schönste Stadt in Südamerika für mich mit tollen Museen, Gebäuden und Parkanlagen.
In Santa Cruz angekommen ging gleich das Zwischenseminar los. Es waren tolle Menschen, welche man dort treffen durfte und ein sehr interessanter Austausch über die Erfahrungen der Mitfreiwilligen aus anderen Ländern.
Liebe Grüße aus Südamerika
Henrik
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